Barbara bat uns um einen Blick aus unserem Küchenfenster.
Mit dieser Bitte tue ich mich recht schwer, denn der Blick aus unserem Küchenfenster ist einfach nur grauselig, eigentlich kann man diese Bilder gar nicht zeigen!
Wir haben das Haus nicht selbst gebaut, sondern fertig gekauft; für den Vorbesitzer war unsere jetzige Küche anfangs wohl die Speisekammer und wurde irgendwann nachträglich zur Küche umgebaut, entsprechend schmal ist der Raum auch. Das Fenster wurde leider sehr klein gewählt und so ist die Küche recht dunkel – zeitweise muss ich sogar im Sommer die ganze Zeit das Licht anhaben.
Hinzu kommt noch, dass das Haus an der Küchen- und Esszimmerseite fast direkt an die Grenze zum Nachbarn gebaut ist und dieser als Abtrennung einen 'wunderbaren' Holzzaun aufgestellt hat, den wir aber von unserer Seite nicht begrünen bzw bepflanzen dürfen. So schauen wir auf einen Bretterzaun, über den Nachbar's Sträuche ragen und können gleichzeitig noch sein Hausdach und ein klein wenig Himmel betrachten…:-(
Besser ist es also zu kochen und zu backen und den Blick immer darauf gerichtet zu haben.
Aber – damit das Mitleid nicht zu groß wird 🙂 – wir haben dafür einen schönen und recht breiten Blick auf unseren Garten und unseren Holz-Pavillon vom Wohnzimmer aus und werden da reichlich entschädigt.
Ich habe mal alles, was sonst wenigstens die Fensterbank verschönt, weggelassen, damit man das 'Elend' so richtig sehen kann.
Barbara, du siehst: hier ist nichts mit schöner Deichlandschaft oder ähnlichem! 🙂
Immer diese Nachbar. Das ist ja wirklich doof, daß Ihr auf Eurer Seite nichts bepflanzen könnt. Wahrscheinlich muß man irgendwelche DIN – cm einhalten?!
Die Konzentration auf das was brutzelt und bäckt schlägt sich in Deinen Gerichten klar erkennbar nieder.
wirklich nichts mit begrünen? Sonst hätte ich da irgendeine Kletterpflanze, immergrün, ranken lassen….Lässt sich da mit ein paar Kuchen und Broten nichts machen?….
Schade, dass kein Grün gepflanzt werden darf. Ich hoffe, ihr müsst das Ding von eurer Seite nicht auch noch streichen 🙁
Aber schämen brauchst du dich deswegen nun wirklich nicht. Und wie Robert schon schreibt, die Konzentration auf das Wesentliche ist absolut erkennbar – kochen, nicht gucken, das ist hier ganz klar die Devise. :-))
Sie haben Angst um ihren Zaun und wir wollen keinen Streit!
Zuviel des Lobes! 🙂
Nee, ich denke auch mit ‚Bestechung‘ geht nichts…aber ich guck einfach nicht so viel da raus
Du triffst den Nagel auf den Kopf: Frau Nachbarin kam tatsächlich – kaum, dass der meterlange Zaun (er zieht sich über die ganze Grundstückslänge!)- mit der Idee bei mir an, wir sollten den Zaun doch zur Pflege von unserer Seite regelmäßig streichen (sie tun das von ihrer Seite) – das habe ich dann aber doch abgelehnt!
Stimmt, in dem Raum wird gearbeitet – geguckt wird durch die anderen Fenster! 🙂
Es hätte doch noch schlimmer kommen können 🙂
Inwiefern?? 😉
Merkwürdig, dass der Nachbar auf seiner Seite vor den Zaun pflanzen darf, es euch aber verbietet. Ich bin froh, dass unsere Nachbarn nur selten da sind.
Das sind ja wirklich unerfreuliche Zustände. Der Hammer ist für mich aber die Idee der Nachbarin, deren Zaun auf Euerer Seite auch noch zu streichen; kaum zu glauben.
Da hilft tatsächlich nur, nicht aus diesem Fenster zu schauen und sich mit Kochen und Backen zu beschäftigen. – Ich finde es schade, daß Du solche Nachbarn hast.
Seltsam, dass Küchen von Architekten gern in die kleinsten, dunkelsten Räume verbannt werden. Und das ist doch bei Euch kein Elend! Bei uns sieht es schlimmer aus!
Wir haben ja auch zwei Fenster in der Küche, das andere, was ich nicht fotografiert habe, geht raus zum Nachbarn rechts von uns, da sehe ich nur eine graue Hausmauer… Hauptsache die anderen Fenster sind besser 😉 Stell einfach viele Zimmerpflanzen davor! Viele Grüsse Andrea
Mein Nachbar guckt auf einen abrissreifen Schuppen, mit ebenso abrissreifen Zaun…
Bei der Dunkelheit in der Küche können wir uns dann ja die Hand geben. Auch ich habe im Sommer oft das Licht an. Heute würde ich anders bauen…
Zu deinem Nachbarszaun: stell doch ein paar Kübelpflanzen davor – geht das nicht? Zum Streichen: scheinen ja wirklich drollige Leutchen zu sein 😉
Hallo Eva,
und wenn ihr im gesetzlicch erlaubten Abstand einfach eine Bambushecke pflanzt? Die wird schön hoch und vor allem dicht. Dagegen können die Nachbarn wirklich nichts haben schließlich ist das euer Garten und in dem könnt ihr pflanzen was ihr wollt und euch nicht zwingen lassen so einen häßlichen Zaun anschauen zu müssen. Wär ja noch schöner!
🙂 Ich kann meinen Blick aus dem Küchenfenster auch nicht veröffentlichen. Das ist echt nicht sehenswert bei mir. (horrormäßiger Sperrmüllgarten vom Nachbarn)
Die Idee mit dem Bambus ist gut! Vor allem kommen die Ableger so gut wie unausrottbar überall raus, ganz sicher auch beim Nachbarn;-))))
Ich bin per Zufall über die Serie der Küchenfenster hier gelandet. Dass ihr auf eurer Seite nichts pflanzen dürft, kann ich kaum glauben…mensch…was sind das nur für Nachbarn. Wie wäre es statt einer Hecke stattdessen zwei Harlekinweiden jeweils dort wo die Zaun-Pfosten stehen?
Schau mal hier….
http://schweizergarten.blogspot.ch/2012/06/dornroschenschlaf.html
http://schweizergarten.blogspot.ch/2013/01/reise-durch-die-jahreszeiten-der.html
.zu unserem Nachbarn habe ich drei dieser Weidenbäumchen gepflanzt und sie erfreuen mich das ganze Jahr. Mit einem grossen Abstand zum Zaun kann da auch der Nachbar nichts meckern.
Ausserdem ist nur schon ein winziges Blümchen auf der Fensterbank ein Hingucker, auch wenn es jetzt schon knapp Licht hat.
Lg Carmen