Tja, ob Frau Deichrunner es wohl irgendwann lernen wird?
Die Hoffnung schwindet mit jedem Fehlversuch ein wenig mehr…….sie hat mal wieder ein Rollholz fabriziert. 🙁
Das mit der richtigen Gare will eben gelernt sein; aber noch gebe ich nicht auf, noch werde ich weiter üben, üben und nochmals üben – an Rezepten mangelt es dank meiner lieben Freundin sicher noch lange nicht!
Vom Geschmack und dem – durch die Sprießkorngerste – leicht knackigen Biss des Brotes sind wir hellauf begeistert, die Gerste gibt ihm einen nussigen, würzigen Geschmack, den man sonst in Mischbroten so nicht findet.
Dieses Brot wird sicher noch öfters gebacken und vielleicht mache ich ja irgendwann kein Rollholz mehr daraus…..
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Roggenmischbrot mit Sprießkorngerste |
Kategorien: | Brot, Sauerteig, Gerstenschrot |
Menge: | 1 Brot |
Zutaten
H | SAUERTEIG: STEHZEIT CA. 15-18 STD. | ||
150 | Gramm | Roggenmehl 1150 | |
150 | Gramm | Wasser | |
20 | Gramm | ASG | |
H | VORTEIG: STEHZEIT CA. 15-18 STD. CA. 20° | ||
150 | Gramm | Weizenmehl 550 | |
150 | Gramm | Wasser | |
1 | Gramm | Hefe | |
H | BROTTEIG | ||
Vorteig | |||
Sauerteig | |||
130 | Gramm | Weizenmehl Type 1050 | |
150 | Gramm | Roggenmehl Type 1150 | |
120 | Gramm | Sprießkorngerstenschrot, vorher in der Pfanne | |
— geröstet(nicht zu dunkel werden lassen, wird | |||
— sonst bitter) | |||
110 | Gramm | Wasser; ca. | |
10 | Gramm | Salz |
Quelle
modifiziert nach einem | |
Rezept von gär-linde – http://www.der-sauerteig.com/ | |
phpBB2/viewtopic.php?t=3846 |
Erfasst *RK* 25.02.2009 von | |
Eva Ohrem |
Zubereitung
Alle Zutaten mit dem Vorteig und dem Sauerteig vermengen, ca. 4 – 6
Minuten kneten, dann 30 Min. Teigruhe; anschließend rund oder lang
wirken und in ein bemehltes Garkörbchen legen.
Gare ca. 60 Minuten.
Bei 250°C mit Schwaden anbacken bis die gewünschte Bräune erreicht ist (ca. 15-20 Min.), dann fallend auf 180°C fertig backen.
Backzeit gesamt ca. 60 Min.
=====
Sprießkorngerstenschrot … ohhhh, was für ein Wort – noch nie gehört oder gelesen. Bloggen bildet.
Was schert uns das Rollholz 😉 Sieht doch schön locker und kernig aus – danke für das Rezept!
Wenn mein Brot so gut aussehen wuerde! Ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Wer weiß schon wie es sein sollte! Hauptsache es schmeckt. Aber „Sprießkorngerstenschrot“ damit krieg ich hier Probleme. Nie gehört oder gesehen….toll was du alles auftreiben kannst.
Genau, sieht doch super aus! Spießkorngerste gibts bei uns sogar bei „EDEKA“.
Ich finde die erste Gare von 30 Minuten etwas kurz?
Hallo Heidi,
Sprießkorngerste gibt es im Reformhaus
Hier ein Link dazu: http://www.donath-muehle.de/spriesskorn.htm
…das Brot sieht prima aus, tolle lockere Krume u. schöne Kruste.
@ Stefan
die Stockgare von 30 Min. ist völlig OK, auch 20 Min. würden reichen. ST u. Vorteig sorgen bereits für eine gute Vorverquellung.
Die erste Gare ist die Stockgare und die war völlig OK, da ich ja überwiegend Typenmehl verwendet habe; bei reinem VK kann die Stockgare auch länger sein für eine besser Verquellung, aber auch hier reichten 30 Min. weil ich ja eine gute Vorverquellung mit Brüh- Quellstück, VK ST gemacht habe
Info/Hinweis:
Stockgare bezeichnet die Teigruhe nach dem Kneten, die Stückgare ist dann das Gehen des Teig nach dem Formen.
\“…vor der Weiterverarbeitung läßt man den Teig ruhen. In dieser sogenannten Teigruhe (Stockgare) vollenden sich die beim Kneten in Gang gesetzten Teigbildungs- und Quellvorgänge; die Hefe bzw. der Sauerteig entwickelt die für die zweite Ruhezeit, die sogenannte Stückgare und für den Backprozeß erforderliche Triebleistung. Nach Ablauf der Teigruhe wird „aufgemacht“, d.h. der Teig wird von Hand oder maschinell zu backfertigen Teigstücken verarbeitet
was für ein schöner Blog!
Das Brot sieht lecker aus, wie schmeckt es denn? 🙂
Hallo Michael,
danke fürs Kompliment!
Wie das Brot schmeckt, steht im Text! 🙂
Eu, sieht sehr lecker aus. Das mit der Gare bschäftigt mich auch gerade, weil mich das Abheben am Rand des Brotes immer ein bisschen störte.
Ich finde das Brot sehr schön, absolut gelungen und Rollhölzer sind doch sehr praktische Utensilien. Sprießkorngerste habe ich auch noch nicht verbacken. Kommt noch, erst müssen mal die ganzen Reste verbacken werden.
Ich finde das Brot sieht großartig aus, egal ob es rollt oder nicht 😉 Und das Wort Sprießkorngerste muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen „Sprrriießkorrngerrste“, großartigst! Nicht, dass ich als Norddeutsche auch nur annähernd das „r“ rollen könnte 😉
Fein! Für den Fall, dass mir Sprießkorngerste über den Weg läuft, ist dieses Rezept notiert.
ah, vieleicht sieht dein Brot wegen der Stockgare wie ein Rollholz aus..(Haha)
ICh hab seid Ewigkeiten kein Roggen-Sauerteigbrot mehr (und noch nie eins mit Roggen-Sauerteig und Vorteig) gebacken und 30 Minuten erschienen mir irgendwie zu kurz. Bei den Weizensauerteig-Broten von mir wäre es es ja auch so. Außerdem ist meine Küche immer so kalt und alle Zutaten kommen bei mir aus dem Kühlschrank..da bewegt sich erstmal nichts.
Auf jeden Fall probiere ich es gerade aus und ist heute Abend nachzulesen…Danke!
Was ist denn ein Rollholz? Ich finde das Brot sieht super aus!